Ein Monat in Dachau

Theaterinstallation basierend auf einem fiktiven Tagebuch des russischen Schriftstellers Vladimir Sorokin.

Sorokin reist, nicht ohne Ironie, aus den Niederungen der russischen Gegenwart in das Herz der deutschen Kultur, welches er im Konzentrationslager der Stadt Dachau zu finden hofft. Dort verbringt er freiwillig seinen gesamten Jahresurlaub 1990 und durchläuft einen Zyklus von 26 Zellen, in denen er Episoden der Unterwerfung und Grausamkeit erlebt.

Der Abend ist ein postmoderner Diskurs über Gewalt, Willkür und Sexualität, ein Sinnbild der condition humaine und ein Exkurs über Täter und Opfer ohne ideologische Vorbehalte. Die Inszenierung arbeitet an diesem deutschem Thema in der poetischen Verbindung von Bildender Kunst und Theater. Eine provozierende gedankliche und ästhetische Versuchsanordnung.

Produktionsfotos


Vorstellungen am 11. und 12.11.2008 jeweils 20 Uhr
in der Brotfabrik Bühne, Caligariplatz, 13086 Berlin


Spiel: Tibor Locher
Bühne und Regie: Peter Borucki


© 2008 Pierrot Le Fou Production / Peter Borucki
Albrechtstr. 22  10117 Berlin
mail(at)peterborucki.de / USt-ID-Nr. DE 247501614